In einer Psychotherapie werden sämtliche Formen psychischer Leidenszustände behandelt. Dazu gehören Depressionen, Angst- und Zwangserkrankungen, Essstörungen, Schlafstörungen, aber auch sogenannte psychosomatische Erkrankungen, d. h. körperliche Beschwerden, für die keine hinreichende körperliche Ursache festgestellt werden kann.
In meiner Praxis biete ich Therapien im Sinne der kognitiven Verhaltenstherapie (K-VT) an.
Oberstes Anliegen einer Verhaltenstherapie ist es, Patienten darin zu unterstützen, zu Experten für ihr eigenes Erleben zu werden. Wenn es darum geht, Veränderungen anzustreben, fällt es uns zunächst meist leichter bei unserem Verhalten zu beginnen, als bei unseren Gedanken und Gefühlen. Deshalb spielt die Verhaltensebene in der Therapie eine wichtige aber natürlich nicht die einzige Rolle.
Die Auswahl der Therapiemethoden richtet sich nach dem individuellen Anliegen und geschieht stets in Zusammenarbeit von Patient und Therapeut. Auch neuere methodische Ansätze, wie Schematherapie und CBASP kommen dabei zum Einsatz.
Die Wirkungen und Nebenwirkungen der Verhaltenstherapie werden fortlaufend und intensiv wissenschaftlich untersucht, weswegen ich mich in der Therapie am aktuellen Forschungsstand orientiere.
Auf der Suche nach einem Therapieplatz sind Patienten mit einer Vielzahl an Beratungs- und Therapieangeboten konfrontiert, von denen die meisten hilfreich sind und dem Wohle der Patienten dienen. Manchmal jedoch besteht Unklarheit über die der Behandlung zugrundeliegenden Konzepte und über die Qualifikation der Behandler.
Anders als die Begriffe „Beratung“ und „Psychotherapie“ ist die Bezeichnung „Psychotherapeut“ gesetzlich geschützt und an bestimmte formale Kriterien gebunden. PsychotherapeutInnen haben entweder Psychologie (psychologische Psychotherapeuten) oder Medizin (ärztliche Psychotherapeuten) studiert, anschließend eine mehrjährige Weiterbildung in Psychotherapie absolviert und diese mit einer staatlichen Prüfung beendet. Sie verfügen daher über eine entsprechende staatliche Zulassung (Approbation).
Unabdingbar für das Gelingen einer Psychotherapie ist ein gutes Vertrauensverhältnis. Achten Sie deswegen bei der Auswahl eines Therapeuten neben der Qualifikation unbedingt auch auf Ihr Bauchgefühl und fragen Sie kritisch nach, wenn Ihnen etwas merkwürdig vorkommt.